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Henry Kissingers Tod regt zur Reflexion über eine Brieffreundschaft an, die zum lebenslangen Lernen motivierte
Ein Rückblick auf Jahre und Jahrzehnte wegen Henry Kissinger? Das klingt ungewöhnlich, oder? Aber lassen Sie mich erzählen, wie aus einem einfachen Schulprojekt im Jahr 1973 eine lebenslange Freundschaft zwischen zwei Familien wurde – und was Henry Kissinger damit zu tun hat.
Der Rückblick auf fünf Jahrzehnte ist eine spannende Zeitreise. Der Auslöser für diese Erzählung war eine E-Mail zum Geburtstag meiner finnischen Brieffreundin am 29. November, dem Tag, an dem der hundertjährige Henry Kissinger starb.
Das Geburtsjahr der Brieffreundschaft
Anfang 1973, als sich der Vietnamkrieg dem Ende neigte und (später im Oktober) der Jom-Kippur-Krieg die Welt erschütterten, stand ich ein Jahr vor dem Abitur und konnte nur mäßig Englisch. Der Lehrstoff zum Fach interessierte mich kaum, weil ich Physik studieren wollte. Wie in den meisten anderen Fächern tat ich nur das Nötigste, um risikofrei die allgemeine Hochschulreife zu erlangen. Bei den anderen Schülern war es kaum anders und aktuelle Pisa-Studien zeigen, dass sich die Entwicklung 50 Jahre später wenig geändert hat.
Angesichts des mangelnden Interesses am Fach hatte ein Lehrer einen interessanten Projektvorschlag. Er schlug uns vor, Brieffreundschaften im Ausland zu knüpfen und mit unseren Kommunikationspartnern in Englisch zu kommunizieren. So motiviert wendeten wir uns an den International Youth Service aus Turku in Finnland. Dieser vermittelte damals Brieffreundschaften in die ganze Welt. In seinem Adresspool befand sich auch die Adresse meiner späteren Brieffreundin aus Finnland.
Eeva war damals eine ehrgeizige und hoch motivierte finnische Schülerin. Nach der Schulzeit studierte sie und wurde Lehrerin. Ihre Mutter war früh gestorben und sie lebte allein mit ihrem Vater, der damals im Dienst der finnischen Armee stand.
Nicht nur die Sprache, auch unser persönliches Umfeld war völlig anders. Eine interessante Basis für einen spannenden Meinungsaustausch, denn ich war – wie die meisten Schüler meiner Klasse – Kriegsdienstverweigerer. Wir waren geprägt durch die Erfahrungen unserer Eltern und Großeltern und die Prozesse gegen Nazi-Verbrecher hatten uns zu Pazifisten werden lassen, die das Handeln der Obrigkeiten misstrauisch betrachteten. Mittelstreckenraketen mit Nuklearsprengköpfen wurden damals in beiden Teilen Deutschlands installiert und es war uns klar, dass unser Land vom möglichen Einsatz betroffen sein würde. Daher setzte ich mich in vielen Briefen mit der Frage auseinander, warum ich nicht zur Bundeswehr gehen wollte, um dort das Töten zu lernen.
Kontrastierende Perspektiven
Als der Briefwechsel Anfang 1973 begann, wurde die Verstrickung des US-Präsidenten Nixon in den Watergate Skandal publik. Kissinger war sein Top-Berater. Amerikanische Präsidenten waren keine strahlenden Kennedys mehr, sondern undurchsichtige Menschen, deren Machenschaften aufgedeckt wurden. Nixon war im Herbst 1973 durch den Skandal schon stark geschwächt. Das ermutigte die Araber und ihre Verbündeten zum Angriff auf Israel. Dokumente belegen, dass damals der Einsatz von Atomwaffen erwogen wurde. Ebenfalls 1973 – am 11. September – wurde gegen Allende, den gewählten Präsidenten Chiles mit Unterstützung der US-Amerikaner geputscht.
Viele junge deutsche Wehrpflichtige waren nicht begeistert von den Auswirkungen kriegerischer Handlungen in unserem Land – zumal über ihren Einsatz von Atomwaffen ein scheinbar verrückter US-Präsident entscheiden konnte, der es mit Moral und Recht nicht so genau nahm.
Mein Antrag auf Kriegsdienstverweigerung erschien mir damals folgerichtig. Meine Brieffreundin Eeva hatte eine andere Perspektive. Finnland hatte Jahrzehnte zuvor im Winterkrieg den Überfall der Sowjetunion tapfer abgewehrt und seine Unabhängigkeit bewahrt. Jetzt wiederholt sich Ähnliches mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Aus dieser Erfahrung heraus sind Eeva und ihre Familie fest davon überzeugt, dass nur eine starke Armee die Unabhängigkeit sichern kann. Dank Putin und seinem Eroberungsdrang sehe ich das jetzt genauso. 30 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg dachten deutsche Schüler wie ich anders. Es waren Deutsche, die Jahrzehnte zuvor ihre Nachbarn überfallen hatten und für den Holocaust verantwortlich waren.
1939/40 verteidigte sich Finnland, wie heute die Ukraine, nur gegen böse Eroberer. Gleichzeitig waren damals die Deutschen auch böse Eroberer. Diese unterschiedlichen Perspektiven prägten neben dem privaten Gedankenaustausch den Inhalt unserer damaligen Briefe: Es war ein interessanter Dialog über politische Überzeugungen und Geschichtsinterpretationen. Tiefe Einblicke in die Gedankenwelt und Weltanschauung von Schülern und jungen Erwachsenen zweier Nationen mit unterschiedlichen Erfahrungen vor dem Hintergrund der Geschichte.
Von Briefen zu Freundschaft
Aus der Brieffreundschaft aus der Schulzeit entwickelte sich über die Jahre eine langjährige Freundschaft zwischen unseren Familien. Seit den 70 er Jahren treffen wir uns regelmäßig persönlich mit unseren Familien, und gelegentlich schreiben wir immer noch Briefe.
Wäre Henry Kissinger nicht genau an Eevas Geburtstag gestorben, hätte ich mir nicht sein Wirken in Erinnerung gerufen. Auch dessen Tod hatte ich beim Geburtstags-Rückblick auf unsere Brieffreundschaft seit mehr als 50 Jahren thematisiert. Mit einem Beispiel hatte ich Eeva gezeigt, dass ich heutzutage dank maschineller Übersetzung auch finnische Texte schreiben oder übersetzen könnte. Einen passenden Link zu meinem Beweis fügte ich als Beleg bei: https://konrad-rennert.de/henry-kissingerin-kuoleman-johdosta-29-marraskuuta-2023 – Es ist die Übersetzung des englisch-sprachigen Beitrags zum gerade verstorbenen Diplomaten ins Finnische.
Weil es mir von der KI angeboten wurde, hatte ich nebenbei auch noch meine Erinnerungen von damals bis heute mit dem Video „Henry Kissinger – Secrets of a superpower“ der Deutschen Welle vertieft: https://www.youtube.com/watch?v=bWVMTKeAwlA
In die Moderne übertragen: Freies und interaktives Lernen
Im Briefwechsel hatte ich erstmals freiwillig und ohne Notendruck etwas für meinen Lernfortschritt getan (Freiarbeit): Eeva hat meine Bereitschaft Englisch zu lernen mehr angeregt als alle Englischlehrer und Lehrerinnen, deren Unterricht langweiliges und kleinteiliges Bulimie-lernen war. Der Meinungsaustausch mit Eeva, ihrem Mann und ihrer Familie ist echtes lebenslanges Lernen. Eevas Mann ist Seelsorger und war mit der finnischen Friedenstruppe ein Jahr im Nahen Osten. Der jüngste Sohn der beiden macht eine Karriere in den finnischen Streitkräften.
Dank des Tipps meines weitsichtigen Lehrers, der schon 1973 die Schwächen unseres Schulsystems bei der Motivation von Schülern erkannte, kam es durch dessen Anstoß zu einem lebenslang angelegten Lernen über Ländergrenzen und kleinteilige Schulfächer hinaus.
Damals gab es weder künstliche Intelligenz noch maschinelle Übersetzungen. Kein anderes Buch habe ich so oft benutzt wie das Langenscheidt Wörterbuch. Für Eevas Geburtstag ließ ich meine Email ins Finnische übersetzen. Eeva meinte in der Antwort dazu, dass mein Text von DeepL überraschend gut übersetzt wurde. Durch seinen Tod an Eevas Geburtstag und seinen Einfluss auf die Politik wurde ich auf Kissinger und das ihm gewidmete Video der Deutschen Welle in englischer Sprache aufmerksam. Ähnliches Material wäre für uns Schüler damals ideal gewesen, um fächerübergreifend Geschichte bzw. Politikwissenschaft und Englisch zu lernen. Dank Künstlicher Intelligenz (KI) kann man daraus schnell Unterrichtsmaterial machen und so ganz nebenbei die Kenntnisse im Umgang mit der Informationstechnologie verbessern.
Da ich mein Gehirn auch im Alter fit halten möchte und mich das Wissen rund um Kissingers Wirken interessiert, habe ich mich zwei Tage mit den Daten und dem Video und den damit möglichen Interaktivitäten beschäftigt. Jetzt könnte ich Menschen, die an ähnlichem Material interessiert sind, per Videokonferenz unterrichten, z.B. jemanden, der Deutsch oder Englisch spricht und ein Quiz zum Verständnis des Erklärvideos ergänzen möchte.
Beim Kissinger-Video brauchte ich, nachdem ich das Knowhow gesammelt hatte, nur etwa eine Stunde, um in kurzen Abständen einige Fragen auf Ukrainisch oder Finnisch ins Video einzufügen. Die Kombinationen aus englischem gesprochenem Text mit Untertiteln und Multiple-Choice-Fragen in 5 Sprachen können unten im Beitrag ausgewählt werden. Wer als Lehrer oder Schüler/Student so etwas selbst lernen möchte und bereits auf dem Niveau eines Computerführerscheins vorgebildet ist, dem (oder der) kann ich es für ein Honorar von unter hundert Euro per Videokonferenz im Homeoffice beibringen. Die Kontaktdaten stehen im Impressum meiner Website.
Wer selbst Zugang zu einer WordPress- oder Moodle-Plattform hat, kann meine Ergänzungen zu den interaktiven YouTube-Videos komplett kopieren und selbst ergänzen. Das Video im Hintergrund bleibt dabei unverändert, ebenso wie die dazugehörige Transkription bei YouTube. Wer sein historisches Wissen bei Quiz über den Politiker Henry Kissinger auf der PLattform dokumentieren möchte, kann das interaktive Video unten links starten. Die 16 anklickbaren kleinen Kreise auf der Zeitleiste zeigen an, dass dort Fragen gestellt werden. Wer sein Ergebnis für den Plattform-Betreiber dokumentieren möchte – oder mit Moodle eine Lernkontrolle macht, muss sich einloggen. Ansonsten kann man sein Wissen über die Fakten aus dem Video auch mit Screenshots der Ergebnisseite dokumentieren.
Die unten gezeigte Vorgehensweise zum Thema „Interaktive Erklärvideos“ ist auch für andere Videos möglich, z.B. zum Thema Klimawandel: https://www.youtube.com/watch?v=pEt6-jA2UE4
Mit Hilfe von Videokonferenztechnologie, maschineller Übersetzung und KI können Menschen überall auf der Welt zusammenarbeiten. Inspirierende interkulturelle Verbindungen wie die zwischen Eeva aus Finnland und mir, die vor mehr als 50 Jahren begann, sind so mit heutigen Techniken möglich.
Abschließendes Fazit:
Vor 50 Jahren war Papier für die interkulturelle Kommunikation wichtig. Heute gibt es neue Möglichkeiten. Man muss nur damit starten und die gegebenen Technologien optimal nutzen.
Das interaktive Video und die Verständnisfragen bieten einen faszinierenden Einblick in Henry Kissingers kontroverse Politik. Im Vergleich zu vor 50 Jahren erscheint die Verleihung des Nobelpreises als Anerkennung für sein agiles Wirken als Realpolitiker angemessen.
Nachfolgend das Video mit Fragen in englischer Sprache. Darunter folgt das gleiche Video mit den Fragen auf Finnisch, Französisch und Ukrainisch.
Untertitel können mit dem CC-Button eingeblendet werden. Die mit KI-Unterstützung ergänzten Multiple-Choice-Fragen können an den Stellen mit den kleinen Kreisen beantwortet werden.
EN: Englisch gesprochener Text mit eingelagerten Texten und Quizfragen.
FI: Englisch gesprochener Text. Die H5P-Interaktionen mit eingelagerten Texten und Quizfragen sind in Finnisch verfasst.
FR: Englisch gesprochener Text. Die H5P-Interaktionen mit eingelagerten Texten und Quizfragen sind in Französisch verfasst.
UA: Englisch gesprochener Text. Die H5P-Interaktionen mit eingelagerten Texten und Quizfragen sind in Ukrainisch verfasst.
DE: Englisch gesprochener Text. Die H5P-Interaktionen mit eingelagerten Texten und Quizfragen sind in Deutsch verfasst. – Wie oben im Beitrag
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Die KI-erstellt das Drehbuch für die Präsentation dieser Plattform und Pink Floyd liefert dazu die Begleitmusik
Mit künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich neue Websites wie diese schneller aufbauen und analysieren, was Entwicklungszeit spart.
Der Entwurf für das Drehbuch zur Präsentation entstand durch die KI-Anforderung: „Schreibe ein Drehbuch für ein 5-minütiges Erklärvideo bei YouTube, um die Website persönlich zu erklären“.
Aus der KI-Antwort wurde ein 17-minütiges Video, da Konrad Rennert (KR) in der Praxis immer noch intuitiv und frei sprechend vorträgt. Er nutzte die vorgeschlagene Gliederung des Drehbuchs nur als Rahmen.
Der Vorschlag zur Begleitmusik kam in einem anderen Chat. Wahrscheinlich hat das Emotionsmodul der KI-App KRs Bildungskritik bei anderer Gelegenheit schon analysiert. So wurde der Kultsong von Pink Floyd zur musikalischen Untermalung der stummen Drehbuch-Präsentation. KR darf den Song mit Erlaubnis des Rechteinhabers nutzen.
Die Präsentation der Urversion einer LaaS-Plattform mit dem frei gesprochenen Text ist im Video zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=ZsN7dCpI22I
Falls Deutsch nicht deine Muttersprache ist, kannst du die Untertitel im Video anpassen. Das deutsche Transkript wurde nach der maschinellen Erstellung persönlich auf Richtigkeit überprüft. Die englischen und französischen Übersetzungen scheinen korrekt zu sein. Die ca. hundert anderen Sprachen werden auch weitgehend korrekt übersetzt sein.
Kommentare zum Video können in jeder Sprache geliefert werden … die KI wird sie übersetzen können 😉
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Liste der 542 YouTube-Videos von KR welche im letzten Monat aufgerufen wurden
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Interaktive Videos zum Thema Datenschutz und -sicherheit
Auf der Website von Konrad Rennert gibt es 12 Interaktive Videos zum Thema Datenschutz und -sicherheit:
https://konrad-rennert.de/interaktive-videos-datenschutz-und-sicherheit
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Eine Vision zur Gemeinnützigkeit von Weiterbildungsangeboten
Am 25. Juli wurde der folgende Beitrag veröffentlicht: LaaS.bluepages.de: Gemeinnützige Bildungsinitiative sucht engagierte Partner und künftige Geschäftsführung
https://konrad-rennert.de/laas-bluepages-de-gemeinnuetzige-bildungsinitiative-sucht-engagierte-partner-und-kuenftige-geschaeftsfuehrung
CourseWare zu Excel, Outlook, PowerPoint und Word
PDF-Dateien zum Download für die aktuellen Versionen
- https://konrad-rennert.de/wp-content/uploads/2021/02/KonradRennert365-Excel.pdf
ca. 3,4 MB mit 19 neuen Erklärvideos mit 2,9 Stunden Gesamtlänge - https://konrad-rennert.de/wp-content/uploads/2021/03/KonradRennert365-PowerPoint.pdf
ca. 4 MB mit 18 neuen Erklärvideos mit 2,5 Stunden Gesamtlänge - https://konrad-rennert.de/wp-content/uploads/2021/02/KonradRennert365-Word.pdf
ca. 3,2 MB mit 18 neuen Erklärvideos mit 2,4 Stunden Gesamtlänge - https://konrad-rennert.de/wp-content/uploads/2021/01/KonradRennert365-Outlook.pdf
ca. 2,6 MB mit 13 neuen Erklärvideos mit 2,2 Stunden Gesamtlänge
Das CourseWare-Konzept
Präsenzkurse zu den Office-Apps sind für manche Teilnehmer eine Überforderung oder eine Unterforderung.
Dozenten und Kursleiter haben sich nach den Vorgaben Ihrer Auftraggeber zu richten. Oft kommen zur Wissensvermittlung noch Vorbereitungen auf die Prüfungen zur Zertifizierung der Teilnehmerkenntnisse hinzu.
Bei Gruppengrößen in Klassenstärken von 15 bis 25 Teilnehmern kann es sein, dass einzelne Teilnehmer zu wenig gefördert oder gefordert werden.
Wer gefördert werden möchte, nutzt die CourseWare, um sich die Nutzungsmöglichkeiten der App wiederholt im Erklärvideo anzusehen und dabei die gezeigten Schritte nachzuvollziehen und auf eigene Belange zu transferieren.
Wer gefordert werden möchte, nutzt die SupportLinks in der CourseWare, um sich zusätzliche Möglichkeiten der App zu erschließen.
Der CourseWare-Autor Konrad Rennert hat seit seinem Start als YouTuber im Jahr 2007 mehr als 1000 Videos produziert. Ca. 500 davon richten sich an Fortgeschrittene.
Die folgende Tabelle enthält die Zusammenstellung der Produktionen in Form von pdf-Tabellen aus den Jahren 2009 bis 2020:
| PDF-Download | Weiterbildungsthema |
| 365-Access | Datenbank |
| 365-Excel | Tabellenkalkulation |
| 365-Moodle | Lernmanagementsystem |
| 365-Outlook | Empfang und Versand von E-Mails, Verwaltung von Terminen, Kontakten, Aufgaben und Notizen |
| 365-PowerPoint | Präsentation |
| 365-Word | Textverarbeitung |
| 365-YouTube-Hitliste | Sortierung nach populären Videos |
| 365-YouTube-Titeliste | Allgemein interessierende Themen, z.B. Altbausanierung, Wissensquizze |
Für die Nutzung aller pdf-Dateien von Konrad Rennert gilt folgende Lizenz:
https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/deed.de
Das Material darf für beliebige Zwecke, sogar kommerziell, vervielfältigt und weiterverbreitet werden, solange man sich an die Bedingungen hält, die über den oben genannten Link nachzulesen sind.
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Konrad Rennert (KR)
Unter https://konrad-rennert.de/profil findet ihr sein Profil vom Physikstudium in Göttingen bis heute.
KR kann euch zu Themen aus den folgenden Dokumenten weiterhelfen:
Liste der 542 YouTube-Videos von KR welche im letzten Monat aufgerufen wurden
Weitere Themen von KR:
- YouTube-Videos mit Untertiteln in mehreren Sprachen
- H5P-Erklärvideos produzieren
- KI-Flüstern
- Als Lehrender auf dieser Plattform auftreten
Der Prozess für Supportanfragen an KR
- Lernende oder Lehrende bitten per E-Mail an LaaS@bluepages.de um einen Termin für die erste kostenlose Videokonferenz.
- In der Konferenz wird geklärt, ob die notwendige Technik funktioniert und ob eine Zusammenarbeit erfolgversprechend sein könnte. Ist beides der Fall, schickt Konrad Rennert eine Auftragsbestätigung mit Rechnung als PDF.
- Für Privatpersonen beträgt die Vorauszahlung 99 Euro für 90 Minuten Coaching/Training/Beratung im Jahr 2023.
- Nach Zahlungseingang stehen 90 Minuten Beratungsguthaben zur Verfügung. Dieses Guthaben kann auf maximal 3 Termine mit einer Gesamtdauer von 90 Minuten verteilt werden. Sollte die Gesamtdauer von 90 Minuten nicht ausreichen, kann die nächste Vorauszahlung vereinbart werden, um die Zusammenarbeit fortzusetzen.
- Für Firmen und Organisationen können andere Zahlungsbedingungen vereinbart werden.
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Die Gründungsgeschichte von LaaS.bluepages.de in einer optimierten und gut lesbaren Form – Version Bard
Die Beweissicherung zum Chat mit Bard wurde mit Camtasia erstellt
Konrad Rennerts Auftrag an https://bard.google.com
Versuche die folgende Gründungsgeschichte optimal und gut lesbar zu strukturieren:
Die Gründungsgeschichte von LaaS.bluepages.de
Zu Beginn der Pandemie stellten fast alle VHS ihr Weiterbildungsangebot ein, weil Distanzlernen dort nahezu unbekannt war. Konrad Rennert (KR) suchte daher per Internet nach Ersatz-Angeboten und wurde bei Preply.com, einer in der Ukraine gegründeten Plattform fündig. Deren Motto: „Entfesseln Sie Ihr Potenzial mit den besten Sprachlehrern“
KR ist selbst als Online-Dozent und E-Learning-Trainer in der geförderten Weiterbildung für das Karlsruher Unternehmen alfatraining tätig. Ihn beeindruckte, zu welch günstigen Preisen Preply hochwertigen 1:1 Unterricht vermitteln kann.
KRs Frau Elke konnte dank der Technik 1:1 Unterricht per Videokonferenz bei französisch-sprachigen Muttersprachlern in Kamerun erhalten. Die afrikanischen Frauen arbeiten im Hauptberuf als Ingenieurinnen und konnten sich in Kamerun mit ihren Einnahmen aus dem Distanzunterricht einen Lebensstil leisten, der für afrikanische Verhältnisse sehr gut ist und Elke sammelte multikulturelle Erfahrungen, die sie im Unterricht an der VHS vor der Pandemie nie hatte: Konversation mit jungen Afrikanerinnen zu Themen die zuvor abgesprochen waren, damit man sich auf den 1:1 Unterricht vorbereiten kann. Französisch sprachige Angebote bei YouTube mit wählbaren Untertiteln waren die beste Ergänzung und Vorbereitung.
Nach dem Abschluss der bei Preply gebuchten Unterrichtskontingente beschloss man den Kontakt fortzusetzen, weil Elke jetzt eine Gegenleistung in Form von Knowhow in Deutscher Kultur erbringen kann. In der Familie der afrikanischen Lehrerin gibt es Angehörige, die in Europa arbeiten und studieren. Der Kontakt mit Elke schafft so persönliche Einblicke in die Denkweise und den Alltag der Europäer und führte schon zu mehreren persönlichen Treffen. Dabei wurde dann sowohl Französisch als auch Deutsch gesprochen und Preply erscheint im Nachhinein wie eine Partnervermittlung in Sachen individueller Weiterbildung.
Solches „Weiterbildungs-Tindern“ ist in den AGB von Plattformen, die ähnlich funktionieren nicht vorgesehen. Unter dem Vorwand des Datenschutzes dürfen Lehrende keinerlei Angaben machen, welche es ermöglichen, die Abrechnung der Plattform zu umgehen. Das ist ja auch verständlich, weil Preply bis zu einem Drittel des Honorars für die Finanzierung der notwendigen Infrastruktur einbehält.
KR stellte Überlegungen an, wie Weiterbildungs-Tindern universell und kostengünstig als gemeinnütziges Unternehmen organisiert werden kann und kam durch Beratung mit diversen Chatbots zum LaaS.bluepages-Konzept. Dabei übernimmt die KI die Vermittlung der Kontakte, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Das erspart die Kosten, welche bei Preply für den Erhalt der Infrastruktur notwendig sind. Einzig die Lehrenden müssen beim Einstieg in die LaaS-Methode eine kleine Investition für die Zertifizierung und das Qualitätsmanagement zahlen.
Mit seinen Qualifikationen und Erfahrungen kommt KR zu dem Schluss, dass es viel effizienter und preiswerter werden kann, wenn man seine Weiterbildungswünsche von der KI analysieren lässt, um mit deren Hilfe die besten Trainer, Coaches oder Mentoren (d.h. die Lehrenden) zu finden und direkt anzusprechen, um Umwege und Kosten zu ersparen. Preply, Verbling, iTalki & Co sind ideal zum sammeln erster Erfahrungen. Viele potenzielle Lehrende wollen sich nicht auf die Nutzungsbedingungen ausländischer Unternehmen einlassen, sondern möchten ihre Honorare in Einklang mit den in der EU geltenden rechtlichen Vorgaben aushandeln. LaaS-Plattformen bieten einen nur durch das EU- und nationale Recht begrenzten Gestaltungsspielraum. Einzig ein paar Grundsätze müssen eingehalten werden und die KI, die zur Suche eingesetzt wird, muss zweifelsfrei erkennen können, dass diese Grundsätze eingehalten werden. Das geschieht durch Aufnahme in eine Datenbank, nachdem der neue Anbieter eine Vorstellung seines Angebotes und dazu ein persönliches Fachgespräch geführt hat, welches in einem kurzen Video zu sehen ist. LaaS basiert auf 1:1 Kontakten zwischen Lehrenden und Lernenden. Um sich lebenslang weiterzubilden, wird jeder Lehrende auch mindestens einmal Lernender gewesen sein. KR ist der erste in der LaaS-Kette. Er hat sich seine Kompetenzen über mehrere Jahrzehnte am Ende von Lernprozessen bestätigen lassen und das in seinem Profil dokumentiert.
In ähnlicher Form könnte das jeder Mensch machen, der einen Ausbildungsberuf oder ein Studium abgeschlossen hat. Wer bei LaaS mitmachen möchte, um zu Lernen und zu Lehren, meldet sich zunächst bei einem zertifizierten LaaS an, um sich mit der Methode vertraut zu machen. Zu diesem frühen Zeitpunkt ist man Lernender. Dabei nutzt man vorhandene Materialien und kann auch selbst neue erstellen, um sie als Referenz einzusetzen. Wenn genügend Knowhow erworben wurde, können aus Lernenden auch Lehrende werden. Viele Materialien auf der Plattform sind frei zugänglich. Alle Autoren dürfen in eigener Verantwortung Weiterbildungen anbieten. Das LaaS hat die Funktion eines Kompetenzclusters. Man kann Knowhow auf Gegenseitig austauschen – wie beim Tandemlernen, man kann aber auch Wissen gegen Honorar erwerben, so wie beim Nachhilfeunterricht. Das wird aber 1:1 verhandelt und der Plattformbetreiber ist weder rechtlich noch finanziell daran beteiligt. Er ist der Moderator der Plattform und vergibt Berechtigungen für die Veröffentlichungen auf seiner Plattform und nur dafür wird er honoriert. Jeder Autor auf der Plattform kennt sich nach kurzer Zeit so gut aus, dass man selbst eine eigene Plattform aufbauen kann. Ein Beispiel: Wer auf der von Konrad moderierten Plattform das Knowhow zur Erstellung interaktiver H5P Erklärvideos erworben hat, kann beispielsweise Material für seine Sprachkurse oder Bildungsreisen produzieren. Das Wissen ist hochgradig auf beliebige Themen transferierbar. Konrad freut sich, wenn seine Idee kopiert und modifiziert wird und unterstützt auf Anfrage auch die Gründung neuer LaaS-Plattformen.
Er hat auch die Idee einer gemeinnützigen gGmbH, um die Zertifizierung von LaaS-Plattformen zu erleichtern. Die KI vergleicht dann einfach bei neuen Anbietern, ob es einen zugehörigen Datenbankeintrag zur URL eines Betreibers gibt. Wird die Existenz bestätigt, hat der Suchende die Gewissheit, dass der Anbieter eine seriöse Referenz hat und bisher nicht mehrfach durch unseriöse Handlungen aufgefallen ist. Der Betreiber der Datenbank fungiert auch als Schiedsstelle. Dort können Beschwerden über mangelhafte Leistungen abgegeben werden. Der Betreiber nimmt Kontakt auf, um die beanstandete Qualität einer Leistung nachzuprüfen. Ist der Mangel nachvollziehbar, kann entweder das zuletzt gezahlte Honorar vom Empfänger zurückerstattet werden oder sein Eintrag wird nicht mehr in der Datenbank mit den Referenzen gelistet. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass eine kostenlose Schnupperstunde vereinbart wird, um die Machbarkeit einzuschätzen und der erste honorierte Termin dann per Vorkasse beglichen wird. Hat man Vertrauen zum Gegenüber, können dann mehrere Stunden im Voraus honoriert werden, um sicher zu stellen, dass der Lehrende auch im gewünschten Zeitraum seine Leistungen erbringen kann.
Wer kann LaaS-Plattformbetreiber werden?
Grundsätzlich jede Person, die als Lehrende Erfahrungen hat und sei es, weil sie als Lernende auf einer LaaS-Plattform die Rolle tauschen konnte, so wie Elke am Ende der Französisch Weiterbildung bei Preply. Elke ist erfahrene Pädagogin in Ruhestand und hat keine Hinderungsgründe in einem Arbeitsvertrag, die ihr das verbieten. Im Prinzip können alle Personen in Deutschland Plattformbetreiber werden, denen es theoretisch möglich wäre, einen Kurs bei der Volkshochschule zu leiten. Da schließt sich auch der Kreis zum Dänen Grundtvig, der im 19. Jahrhundert die Idee zur Heimvolkshochschule zu einem Erfolgsmodell machte. Sein Nachfolger im Geist überträgt das auf eine Home-Office-Volkshochschule mit der globalen Reichweite, die durch das Internet ermöglicht wird.
Entwurf 1
Sicher, hier ist die Gründungsgeschichte von LaaS.bluepages.de in einer optimierten und gut lesbaren Form:
Zu Beginn der Pandemie stellten fast alle VHS ihr Weiterbildungsangebot ein. Konrad Rennert (KR) suchte daher per Internet nach Ersatz-Angeboten und wurde bei Preply.com, einer in der Ukraine gegründeten Plattform fündig.
Preply ist eine Plattform, die Lernende mit Lehrkräften aus aller Welt zusammenbringt. Die Lehrkräfte können in ihren eigenen Sprachen unterrichten und die Lernenden können aus einer Vielzahl von Fächern und Niveaustufen wählen.
KRs Frau Elke konnte dank der Technik 1:1 Unterricht per Videokonferenz bei französisch-sprachigen Muttersprachlern in Kamerun erhalten.
Die afrikanischen Frauen arbeiteten im Hauptberuf als Ingenieurinnen und konnten sich in Kamerun mit ihren Einnahmen aus dem Distanzunterricht einen Lebensstil leisten, der für afrikanische Verhältnisse sehr gut ist. Elke hatte multikulturelle Erfahrungen, die sie im Unterricht an der VHS vor der Pandemie nie hatte: Konversation mit jungen Afrikanerinnen zu Themen die abgesprochen waren, damit man sich auf den 1:1 Unterricht vorbereiten kann. Französisch sprachige Angebote bei YouTube mit wählbaren Untertiteln waren die beste Ergänzung und Vorbereitung.
KR war von den Möglichkeiten von Preply beeindruckt und kam zu dem Schluss, dass es eine Möglichkeit geben müsste, eine solche Plattform universell und kostengünstig als gemeinnütziges Unternehmen zu organisieren.
Er entwickelte das Konzept von LaaS.bluepages.de, einer Plattform, die es Lernenden und Lehrkräften ermöglicht, sich direkt zu kontaktieren und 1:1-Weiterbildungsangebote zu vereinbaren.
LaaS.bluepages.de basiert auf dem Prinzip der KI-gestützten Vermittlung. Lernende erstellen ein Profil, in dem sie ihre Interessen, Ziele und Qualifikationen angeben. Lehrkräfte erstellen ebenfalls ein Profil, in dem sie ihre Fachgebiete, Qualifikationen und Preise angeben.
Die KI von LaaS.bluepages.de vergleicht dann die Profile der Lernenden und Lehrkräfte und schlägt passende Matches vor. Lernende können dann direkt mit den Lehrkräften Kontakt aufnehmen und ein 1:1-Weiterbildungsangebot vereinbaren.
LaaS.bluepages.de ist eine kostengünstige und effektive Möglichkeit, Weiterbildung zu erhalten. Lernende können sich von den besten Lehrkräften aus aller Welt unterrichten lassen und Lehrkräfte können ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit anderen teilen.
LaaS.bluepages.de ist ein innovatives Projekt, das das Potenzial hat, das Bildungswesen zu revolutionieren.
Entwurf 2
Hier ist eine gekürzte und strukturierte Version der Gründungsgeschichte von LaaS.bluepages.de:
- Konrad Rennert ist ein Online-Dozent und E-Learning-Trainer.
- Zu Beginn der Pandemie stellten fast alle VHS ihr Weiterbildungsangebot ein.
- Rennert suchte nach Alternativen und stieß auf die Plattform Preply.com.
- Preply ermöglicht es, 1:1 Unterricht mit Muttersprachlern aus aller Welt zu nehmen.
- Rennerts Frau Elke nahm Französischunterricht bei einer Lehrerin aus Kamerun.
- Die beiden Frauen konnten sich gut verstehen und Elke lernte viel über die französische Sprache und Kultur.
Ab hier halluziniert die KI und konstruiert merkwürdige Texte:
- Nach Abschluss des Kurses beschloss Elke, selbst als Französischlehrerin zu arbeiten.
- Sie meldete sich bei Preply an und konnte schnell erste Schüler finden.
- Rennert war beeindruckt von Elkes Erfolg und kam auf die Idee, eine eigene Plattform für Weiterbildung zu schaffen.
- Er wollte eine Plattform schaffen, auf der Lernende und Lehrende direkt miteinander in Kontakt treten können.
- Er wollte auch eine Plattform schaffen, die erschwinglich und einfach zu bedienen ist.
- Rennert nannte seine Plattform LaaS.bluepages.de.
- LaaS steht für „Lebenslanges Lernen als Service“.
- Die Plattform ist seit 2021 online und hat sich schnell zu einer beliebten Anlaufstelle für Lernende und Lehrende entwickelt.
- LaaS bietet eine große Auswahl an Kursen in verschiedenen Bereichen, darunter Sprachen, IT, Wirtschaft, Gesundheit und Bildung.
- Die Kurse werden von qualifizierten Lehrkräften angeboten und sind zu einem Bruchteil der Kosten von traditionellen Weiterbildungsangeboten erhältlich.
- LaaS ist eine innovative Plattform, die das Potenzial hat, das Bildungssystem zu revolutionieren.
Hier sind einige zusätzliche Informationen über LaaS:
- Die Plattform ist kostenlos für Lernende.
- Lehrende müssen eine kleine Gebühr bezahlen, um Kurse anbieten zu können.
- Die Plattform wird von einer gemeinnützigen Gesellschaft betrieben.
- LaaS ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar.
- Die Plattform wird in weitere Länder expandieren.
LaaS ist eine großartige Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich weiterzubilden. Die Plattform ist erschwinglich, einfach zu bedienen und bietet eine große Auswahl an Kursen. Wenn Sie an einer Weiterbildung interessiert sind, sollten Sie sich LaaS unbedingt ansehen.
Entwurf 3
Die Gründungsgeschichte von LaaS.bluepages.de ist eng mit der COVID-19-Pandemie verbunden. Zu Beginn der Pandemie stellten viele Volkshochschulen ihr Weiterbildungsangebot ein, weil Distanzlernen dort nahezu unbekannt war. Konrad Rennert suchte daher per Internet nach Ersatz-Angeboten und wurde bei Preply.com, einer in der Ukraine gegründeten Plattform fündig. Preply ermöglicht es Lernenden, mit Muttersprachlern aus der ganzen Welt online Unterricht zu nehmen. Rennert war beeindruckt von der Qualität des Unterrichts und den niedrigen Preisen.
Rennerts Frau Elke konnte dank Preply 1:1 Unterricht per Videokonferenz bei französisch-sprachigen Muttersprachlern in Kamerun erhalten. Die afrikanischen Frauen arbeiten im Hauptberuf als Ingenieurinnen und konnten in Kamerun mit ihren Einnahmen aus dem Distanzunterricht einen Lebensstil leisten, der für afrikanische Verhältnisse sehr gut ist. Elke hatte multikulturelle Erfahrungen, die sie im Unterricht an der VHS vor der Pandemie nie hatte: Konversation mit jungen Afrikanerinnen zu Themen die abgesprochen waren, damit man sich auf den 1:1 Unterricht vorbereiten kann. Französisch sprachige Angebote bei YouTube mit wählbaren Untertiteln waren die beste Ergänzung und Vorbereitung.
Nach dem Abschluss der bei Preply gebuchten Unterrichtskontingente beschloss man den Kontakt fortzusetzen, weil Elke jetzt eine Gegenleistung in Form von Knowhow in Deutscher Kultur erbringen kann. In der Familie der afrikanischen Lehrerin gibt es Angehörige, die in Europa arbeiten und studieren. Der Kontakt mit Elke schafft so persönliche Einblicke in die Denkweise und den Alltag der Europäer und führte schon zu mehreren persönlichen Treffen. Dabei wurde dann sowohl Französisch als auch Deutsch gesprochen und Preply erscheint im Nachhinein wie eine Partnervermittlung in Sachen individueller Weiterbildung.
Solches „Weiterbildungs-Tindern“ ist in den AGB von Plattformen, die ähnlich funktionieren nicht vorgesehen. Unter dem Vorwand des Datenschutz dürfen Lehrende keinerlei Angaben machen, welche es ermöglichen, die Abrechnung der Plattform zu umgehen. Das ist ja auch verständlich, weil Preply bis zu einem Drittel des Honorars für die Finanzierung der notwendigen Infrastruktur einbehält.
Rennert stellte Überlegungen an, wie Weiterbildungs-Tindern universell und kostengünstig als gemeinnütziges Unternehmen organisiert werden kann und kam durch Beratung mit diversen Chatbots zum LaaS.bluepages-Konzept. Dabei übernimmt die KI die Vermittlung der Kontakte, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Das erspart die Kosten, welche bei Preply für den Erhalt der Infrastruktur notwendig sind. Einzig die Lehrenden müssen beim Einstieg in die LaaS-Methode eine kleine Investition für die Zertifizierung und das Qualitätsmanagement zahlen.
Mit seinen Qualifikationen und Erfahrungen kommt er zu dem Schluss, dass es viel effizienter und preiswerter werden kann, wenn man seine Weiterbildungswünsche von der KI analysieren lässt, um mit deren Hilfe die besten Trainer, Coaches oder Mentoren (d.h. den Lehrenden) zu finden und direkt anzusprechen, um Umwege und Kosten zu ersparen. Preply, Verbling, iTalki & Co sind ideal zum sammeln erster Erfahrungen. Viele potenzielle Lehrende wollen sich nicht auf die Nutzungsbedingungen ausländischer Unternehmen einlassen, sondern möchten ihre Honorare in Einklang mit den in der EU geltenden rechtlichen Vorgaben aushandeln. LaaS-Plattformen bieten einen nur durch das Recht begrenzten Gestaltungsspielraum. Einzig ein paar Grundsätze müssen eingehalten werden und die KI, die zur Suche eingesetzt wird, muss zweifelsfrei erkennen können, dass diese Grundsätze eingehalten werden. Das geschieht durch Aufnahme in eine Datenbank, nachdem der neue Anbieter eine Vorstellung seines Angebotes und dazu ein persönliches Fachgespräch geführt hat, welches in einem kurzen Video zu sehen ist.
LaaS basiert auf 1:1 Kontakten zwischen Lehrenden und Lernenden. Um sich lebenslang weiterzubilden, wird jeder Lehrende auch mindestens einmal Lernender gewesen sein. Rennert ist der erste in der LaaS-Kette. Er hat sich seine Kompetenzen über mehrere Jahrzehnte am Ende von Lernprozessen bestätigen lassen und das in seinem Profil dokumentiert. In ähnlicher Form könnte das jeder Mensch machen, der einen Ausbildungsberuf oder ein Studium abgeschlossen hat.
Wer bei LaaS mitmachen möchte, um zu Lernen und zu Lehren, meldet sich zunächst bei einem zertifizierten LaaS an, um sich mit der Methode vertraut zu machen. Zu diesem frühen Zeitpunkt ist man Lernender. Dabei nutzt man vorhandene Materialien und kann auch selbst neue erstellen, um sie als Referenz einzusetzen. Wenn genügend Knowhow erworben wurde, können aus Lernenden auch Lehrende werden. Viele Materialien auf der Plattform sind frei zugänglich. Alle Autoren dürfen in eigener Verantwortung Weiterbildungen anbieten.
Das LaaS hat die Funktion eines Kompetenzclusters. Man kann Knowhow auf Gegenseitigkeit austauschen – wie beim Tandemlernen, man kann aber auch Wissen gegen Honorar erwerben.
